Corinna Cremer
Konfliktberatung und Mediation
Corinna Cremer
Konfliktberatung und Mediation
Konflikte lösen und wieder gut leben
Blog
Posted on March 10, 2020 at 1:45 PM |
Annalena und Max kennen sich seit der Schulzeit. Als Annalena Max zum ersten Mal sah, war ihr klar, dass er "der Richtige" ist. Max ging es genauso. Die beiden hatten eine tolle Schulzeit und ihre Beziehung entwickelte sich zu etwas Ernstem. Nach der Schule war alles erst einmal turbulent und Annalena und Max verloren sich aus den Augen. Doch eines Tages stand Max auf einer Party vor Annalena und es war wie damals. Max arbeite inzwischen in einer kleinen Firma und sein Chef versprach ihm einen aussichtsreichen Posten mit einem besseren Gehalt. Er sollte sein Nachfolger werden und bald in der Geschäftsleitung arbeiten. Max gab alles, wusste er doch, er kann Annalena nur halten, wenn er ein gutes Gehalt vorweisen kann. Es stellte sich bald Nachwuchs ein und die beiden waren überglücklich. Ein Häuschen im Grünen sollte her und Annalena hörte auf zu arbeiten. Max fand alles toll, doch hatte er auch ein wenig Angst vor der Verantwortung und den ganzen Kosten. Hatte sich der Traum vom Geschäftsführerposten bis jetzt doch noch nicht erfüllt. Er machte viele Überstunden und hatte wenig Zeit für die Familie. Kam er abends nach Hause, war seine kleine Tochter längst im Bett und hatte vergeblich auf Papa gewartet. Annalena war deswegen schlecht gelaunt und sauer auf Max. Die kleine Familie litt bald darunter, dass Max soviel arbeiten musste. Annalena fing an Sachen zu bestellen, die sie eigentlich nicht brauchte. Sie war traurig und unzufrieden. Schnell hatten sich die beiden in den Haaren. Max warf Annalena vor, sie könne nicht mit Geld umgehen und würde zu viel bestellen. Annalena warf Max vor, er könne mit seinem Gehalt die Familie nicht ernähren. Eines Tages hörte Max zufällig wie sein Chef mit seinem Sohn redete, der auch in der Firma arbeitete. Max hörte, wie er ihm den gleichen Geschäftsführerposten versprach. Max war wie vom Donnerschlag gerührt. Er verstand jetzt, dass sein Chef niemals vorhatte ihm einen besseren Posten zu geben geschweige denn ihm ein besseres Gehalt zu zahlen. Er hatte ihn nur mit einem Versprechen dazu gebracht besonders viel zu arbeiten. Die ganzen Überstunden waren umsonst. Beinah hätte es ihn sein Familienglück gekostet. Er war enttäuscht, wütend, stinksauer und verzweifelt. Was sollte er jetzt tun? Max fasst sich ein Herz und redet mit Annalena. Er beichtet ihr, dass es wohl nichts werden wird mit dem Geschäftsführerposten und dem höheren Einkommen. Er sagt ihr, wie es wirklich um die Finanzen der kleinen Familie stand. Annalena war geschockt und wütend. Doch bald ließ ihre Wut auf Max nach und sie war nur noch wütend auf Max`s Chef. Statt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen oder sich gar im Streit zu trennen, überlegten sie, was sie tun könnten. Was haben andere gemacht, die in einer ähnlichen Situation waren? Annalena hat erst einmal alles zurückgeschickt, was sie bestellt hatte. Das meiste davon war ohnehin noch originalverpackt. Dann haben sie überlegt, woran sie kurzfristig sparen können. Annalena hatte sowieso wieder Lust zu arbeiten und hat sich einen Job für wenige Stunde in der Woche gesucht, der ihr Spaß macht und den sie gut mit der Familie vereinbaren kaonnte. Max hat in der kleinen Firma nur noch die Stunden gearbeitet, zu denen er vertraglich verpflichtet war und hat sich anderweitig beworben. Heute arbeitet er bei einer Firma, bei der er sich weiterentwickeln kann. Mit Menschen, die aufrichtig und ehrlich sind und seine Arbeit wertschätzen. Kurzum, wo er sich anständig behandelt fühlt und familienfreundlich, flexibel arbeiten kann. Beinah hätte die Arbeit und der Geldmangel die kleine Familie zerstört.
https://www.corinna-cremer-mediation.de/5-wertvolle-beziehungstipps
Posted on June 1, 2019 at 6:40 AM |
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Wenn du in deiner Beziehung unglücklich bist und du eine Veränderung wünschst, ist es wichtig, dass du mit deinem Partner darüber sprichst. Niemand kann Gedanken lesen.
Überlege dir vor dem Gespräch gut, wie du dir die Beziehung vorstellst. Was du brauchst, damit du dich wieder wohlfühlst. Verschwende nicht zu viel Gedanken, Worte und Zeit damit, was du nicht willst. Formuliere gleich, was du willst. Denke lösungsorientiert, nicht problemorientiert! Ein Beispiel: Statt zu sagen: "Du hast ja nie Zeit für mich, immer bist du mit deinen Freunden unterwegs." Oder: "Immer hockst du nur vor deinem Computer!" Sage lieber so etwas wie: "ich würde gerne mit dir mehr Zeit verbringen. Das brauche ich um mich in der Beziehung glücklich zu fühlen." Dann weiß dein Partner eher was in dir vorgeht, als wenn du aus seiner Sicht "nur nörgelst": "Du hast ja nie Zeit für mich! Was bin ich eigentlich für dich? Etc. Denn dann stehst du schnell als "Zicke da, die ja nur meckern kann". Deine Seelennot und vielleicht das drohende Ende der Beziehung erkennt dein Partner nicht. Sei fair und rede mit ihm. Gib ihm die Chance zu erkennen, wie es um die Beziehung steht. Auf eine Weise, für die er offene Ohren hat.http://www.corinna-cremer-mediation.de/5-wertvolle-beziehungstipps
Posted on January 8, 2019 at 6:15 AM |
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Zu seinem 65. Hochzeitstag wurde ein hochbetagtes Ehepaar von einem Journalisten gefragt, welches denn ihr Geheimnis sei für eine so lange positive Beziehung.
Da antwortete das Paar wie folgt:
"Wir stammen aus einer Zeit in der man reparierte was kaputt war und nicht gleich wegwarf."
https://www.corinna-cremer-mediation.de/5-wertvolle-beziehungstipps
Posted on January 12, 2018 at 6:05 AM |
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Kennst du das? Deine alte Beziehung ist schon lange vorbei und trotzdem denkst du immer noch oft an deine/n Expartner/In? Du fühlst dich dabei oftmals unwohl und es schmerzt sogar. Warum ist das so? Wann ist das endlich vorbei? Wann bin ich wieder frei für eine neue Beziehung? Wann kommt meine unbeschwerte Lebensfreude zurück? Oftmals haben wir uns nach dem Ende einer Beziehung nicht die Zeit genommen, die Trennung wahrhaft zu begreifen. Freunde wollten uns etwas Gutes tun, und haben sich um uns gekümmert, uns abgelenkt, auf andere Gedanken gebracht. Oder wir haben uns selbst abgelenkt. Nicht selten gab es gleich eine/n Neue/n. Doch unsere Gedanken wandern immer wieder zielstrebig zur alten Beziehung zurück. Wenn wir innerlich einen früheren Partner nicht wirklich loslassen, sucht uns immer wieder dieser Schmerz heim. Das Unterbewusstsein schickt uns immer wieder diese Erinnerung ins Tagesbewusstsein. Doch wie lasse ich denn meine alte Liebe los? Leichter gesagt als getan! Wenn du dir damals nicht die Zeit genommen hast, deine alte Liebe zu verabschieden, ist das nicht schlimm. Das kannst du heute noch nachholen. Nimm dazu deine Erinnerungen, entweder in Gedanken oder alte Erinnerungsstücke wie Fotos und schau sie dir genau an. Nimm dir dazu bewusst Zeit. Sei mit deiner vollen Aufmerksamkeit dabei. Du kannst ruhig heulen oder es peinlich finden. egal. Diese halbe Stunde nimmst du dir, um dich von deiner alten Liebe innerlich aufrichtig zu verabschieden und wieder frei zu werden. Mach das immer mal wieder so lange, bis du merkst, dass du diesem Gedanken, der aus dem Unterbewusstsein ins Tagesbewusstsein wollte, genug Aufmerksamkeit gewidmet hast, dass er dich nun in Ruhe lassen kann. Das Thema ist bearbeitet. Vergessen sollst du deine alte Liebe nicht, nein, sie gehört zu deinem Leben. Nur deine Gedanken daran sind jetzt versöhnlich und frei von Schmerz.
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Posted on October 16, 2016 at 3:20 AM |
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Beziehungen scheitern in der Regel, weil wir unsere Aufmerksamkeit zum Großteil auf den anderen richten, anstatt auf uns selbst.
Wer ist das andere Wesen? Was macht es? Was hat es? Was sagt, will, denkt, erwartet, fordert, plant es?
Es spielt keine Rolle, was das andere Wesen denkt, erwartet, plant.
Eine Rolle spielt nur, was wir "in-Beziehung-dazu-sind".
Unser Glücklichsein findet sich nicht in der "Aktion" des anderen.
Es findet sich nur in unserer "Re-aktion" darauf.
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Posted on September 11, 2015 at 3:40 AM |
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Zu seinem 65. Hochzeitstag wurde ein hochbetagtes Ehepaar von einem Journalisten gefragt, welches denn ihr Geheimnis sei für eine so lange positive Beziehung.
Da antwortete das Paar wie folgt:
"Wir stammen aus einer Zeit in der man reparierte was kaputt war und nicht gleich wegwarf."
Posted on July 26, 2015 at 9:45 AM |
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Viele Menschen fragen sich im Laufe ihres Lebens: Gibt es "den einen Richtigen", "die eine Richtige" für mich?
Die Antwort ist ganz klar: JA!
Denn es gibt viele "Richtige" im Laufe eines Lebens!
Der Mensch befindet sich in einem ständigen Entwicklungsprozess. Das können Sie daran erkennen wenn Sie alte Fotos von sich selbst anschauen. So, wie sich äußerlich verändert haben, hat sich auch ihre Persönlichkeit verändert. Sie hat sich weiterentwickelt. Ansichten, die sie vor zehn Jahren hatten, teilen sie heute oft nicht mehr. Sie sehen vieles inzwischen anders.
Dass sich zwei Menschen ineinander verlieben hat einen ganz bestimmten Grund. Sie werden dadurch quasi gezwungen ein Stück ihres Lebensweges gemeinsam zu gehen. Ob dies dabei wundervoll oder leidvoll ist, spielt an dieser Stelle leider keine Rolle. Es dient dem Zweck, dass jeder seine eigene Persönlichkeit weiterentwickelt. Der eine hat etwas an dem der andere wachsen kann und umgekehrt.
Dabei ist nicht der andere oder sein Wissen der Lehrer. Nein. Es sind auch nicht seine Verhaltensweisen oder Aktionen. Nein. Wir lernen aus unseren eigenen Reaktionen darauf. Der andere dient uns als Spiegel für unsere eigenen Verhaltensweisen und Gefühle, die wir dann erkennen, überprüfen und ändern können, wenn wir wollen.
Ist gelernt was zu lernen war, fühlt sich die Beziehung häufig innerlich beendet an.
Posted on July 18, 2015 at 7:25 AM |
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Das, was am schnellsten hilft, ist die totale Ehrlichkeit.
Die Bereitschaft zu bestätigen, anzuerkennen und genau zu erklären wie man über eine Sache fühlt. Die Wahrheit sagen. Freundlich aber voll und ganz. Die eigene Wahrheit leben, sanft aber ausschließlich und konsequent. Die Wahrheit ändern, wenn Erfahrung zu einer anderen Sichtweise führen.
Wenn man in einer Beziehung verletzt wird, besteht die Aufgabe darin, nun zu entscheiden, was dies bedeutet und dies zu demonstrieren.
Posted on July 18, 2015 at 7:20 AM |
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Beziehungen scheitern in der Regel, weil wir unsere Aufmerksamkeit zum Großteil auf den anderen richten, anstatt auf uns selbst.
Wer ist das andere Wesen? Was macht es? Was hat es? Was sagt, will, denkt, erwartet, fordert, plant es?
Es spielt keine Rolle, was das andere Wesen denkt, erwartet, plant.
Eine Rolle spielt nur, was wir "in-Beziehung-dazu-sind".
Unser Glücklichsein findet sich nicht in der "Aktion" des anderen.
Es findet sich nur in unserer "Re-aktion" darauf.
Posted on July 18, 2015 at 7:05 AM |
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Von unseren Eltern lernten wir, dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist.
Diese, auf Angst begründete Realität von Liebe, beherrscht unsere Erfahrungen von Liebe.
Dass echte Liebe bedingungslos ist, haben wir inzwischen verstanden.
Dennoch sehen wir uns, nicht nur an Bedingungen geknüpfte Liebe empfangen, sondern sie auch auf die gleiche Weise geben.